Schadcode

Unter Schadcode oder Malware bezeichnet man Programme, die für den Benutzer schädliche oder zumindest unerwünschte Funktionen ausführen.

Da normalerweise niemand solche Programme duldet, versuchen diese, die Schadfunktionen zu verbergen. Dazu tarnen Sie sich so, dass sie z.B. nicht im Taskmanager von Windows erscheinen oder auch oftmals nicht mit gewöhnlichen Mitteln auf der Festplatte zu entdecken sind.

Die Schadfunktionen können vielfältig sein: Vom Ausspionieren aller Daten und Dokumente des Benutzers, über das Verbiegen von Internet-Adressen bis hin zur Löschung von wichtigen Dateien. Auch können andere Rechner oder Dienste im Internet damit lahmgelegt werden (Denial of Service).

Gegen Schadcode schützt man sich am besten mit speziellen Antivirus-Programmen oder als Komplettschutz mit Internet-Security-Anwendungen.

Für bestimmte Schadcode-Klassen haben sich Namen wie "Würmer", "Trojaner", "Virus" oder "Backdoor" etabliert, wobei die Grenzen aber fliesend sind und heutiger Schadcode meist die Eigenschaften mehrerer dieser Klassen enthält.